Theaterstück wird im Herbst in der Auslandsgesellschaft zu sehen sein < br/> Szenen aus dem Theaterstück in italienischer Sprache mit deutschen Obertiteln
Wir sind im alten Griechenland aber es könnte auch heute sein. Fünfzig Frauen, angeführt von ihrem Vater Danaus, fliehen aus Ägypten und vor einer ungewollten Ehe mit fünfzig Cousins. Sie landen im Stadtstaat Argos, wo sie bei König Pelasgus Asyl beantragen. Der König ist sehr unentschlossen und frustriert, er weiß nicht, was er entscheiden soll. Die Aufnahme von Flüchtlingen bedeutet einen sicheren Krieg gegen Ägypten. Nichts zu tun bedeutet, den Zorn der Götter anzuziehen. Was wird das Schicksal der Schutzflehenden sein? < br/>
Neue Programme 2021 online
Als „Mitmach-Verein“ steht für die Auslandsgesellschaft die Begegnung zwischen Menschen an oberster Stelle und wir werden weiterhin den Austausch vor Ort bevorzugen. Aufgrund der COVID-19-Pandemie sind jedoch aktuell keine Präsenzveranstaltungen möglich. Die Veranstaltungen finden momentan weitestgehend als Online-Formate statt!
Programme 2021 (Download/Ansicht, Dez. 2020)! Sprachkurse 1-2021 – Gesamtprogramm 1-2021
Neu im Februar!
Serien-Lesung auf Youtube - ab 3.2., täglich um 11 Uhr
80 Tage voraus – 80 Jahre zurück
Stefan Zweig, Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers.
Ein Projekt von Melange e.V. in Kooperation mit der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft
3.2. bis 23.4.2021, täglich um 11 Uhr auf dem You-Tube-Kanal
Der Trailer
Die Übersicht der weiteren Veranstaltungen im Februar werden zeitnah aktualisiert!
31.01.2021 - 30.06.2021
Le Supplici di Eschilo (Die Schutzflehenden von Aischylos)
Itaka - Compagnia teatrale italiana a ColoniaOrt: Trailer auf Youtube, 44147 Dortmund
Veranstalter:
03.02.2021 - 23.04.2021, 11:00 UHR
80 Tage voraus – 80 Jahre zurück. Stefan Zweig, Die Welt von Gestern
Serien-Lesung (täglich)Ort: Youtube, 44147 Dortmund
In 80 Tagen – zurück in eine andere Welt. In eine Welt, die Corona nicht kannte, dafür aber mitten in einem großen Krieg steckte, der alles, was bis dato an Gewalt und Zerstörung als möglich erschien, in den Schatten stellte. Während die ‚Herrenmenschen‘ den ‚Endsieg‘ vor Augen hatten, erlebten andere diese Zeit als den Anfang vom Ende.
Stefan Zweig, Pazifist, Weltbürger und Humanist, verzweifelte am Niedergang. In seinen „Erinnerungen eines Europäers“, 1941, kurz vor seinem Selbstmord, im brasilianischen Exil fertiggestellt, zeichnet er das Bild einer untergehenden Epoche. Sein Buch ist Geschichtsschreibung und Autobiographie zugleich, ein bisschen Nostalgie natürlich auch, vor allem jedoch eine Mahnung an kommende Generationen.
Mit unserer Lesung wollen wir an Stefan Zweig erinnern und an sein letztes großes Werk – ausgerechnet jetzt. Denn dieses Buch der Zeitenwende zeigt, wie zerbrechlich unsere Werte sind, wie schnell aus der „Welt der Sicherheit“ ein Risikogebiet werden kann. Parallelen zwischen der „Welt von gestern“ und unserer eigenen Existenz muss man nicht einzeln benennen, sie erschließen sich beim Lesen und Zuhören. Dazu wollen wir ab dem 3. Februar 80 Tage lang einladen – mit 80 etwa 10-15-minütigen Folgen dieser Serie.
Es lesen:
Achim Brock, Martin Bross, Michael Dreesen, Thomas Eicher, Matthias Fuhrmeister, Klaus Grabenhorst, Dietmar Grieser, Tirzah Haase, Stefan Keim, Caroline Keufen, Kriszti Kiss, Susanne Köhnen, Ralph Köhnen, Sabine Paas, Heide Reinhold, Simone Röbern, Christoph Rösner, Peter Schütze, Claudia Steinbach, Leslie Sternenfeld, Helmut Thiele, Dieter Treeck, Markus Veith.
Abschlusstermin unserer Serien-Lesung ist der 23. April, der Welttag des Buches. Ob hierzulande in 80 Tagen das bühnenlose Dasein der darstellenden Künste ein Ende finden wird? Wir wissen es nicht. Trotzdem blicken wir voller Optimismus auf die wärmere Jahreszeit, die uns früher oder später auch wieder Präsenzveranstaltungen bescheren wird.
Finanziell ermöglicht wird das Projekt durch die Corona-Dezemberhilfe des Bundes und Fördermittel des Kulturbüros der Stadt Dortmund.
Veranstalter:
Deutsch-Österreichische Gesellschaft
Di 02.03.2021, 19:00 UHR
Marseille - Hauptstadt des Südens
Digitale Bildshow: Ralf PetersenOrt: Online-Termin (Cisco-Webex), 44147 Dortmund
Marseille ist nicht nur Frankreichs älteste und zweitgrößte Stadt, sondern auch eine überaus faszinierende Metropole am Mittelmeer. Frisch herausgeputzt Dank des Kulturhauptstadt jahres 2013 präsentiert sich Marseille als eine Stadt mit vielen Gesichtern und Gegensätzen: mal traditionell und dörflich, mal modern und multikulturell, mit einem reichen historischen und architektonischem Erbe und vielen bekannten und unbekannten Sehenswürdigkeiten. Stationen unserer Reise sind u.a. der alte Hafen, Chateau d'If, Notre-Dame de la Garde, die Calanques, die Cité Radieuse von Le Corbusier, das MuCEM sowie das neue Hafengebiet „Euroméditerrannée“.
Veranstalter:
Deutsch-Französische Gesellschaft
Meeting-Link
Mi 04.03.2021, 19:00 UHR
Die Impfstrategie der EU – Entscheidungen aus Brüssel, Perspektiven vor Ort
PodiumsdiskussionOrt: Online-Veranstaltung, 0
Über die Corona-Impfstrategie der Europäischen Union wurde und wird viel diskutiert. Die Vorwürfe lauten: Der Impfstart liefe in vielen Ländern schleppend, vor allem im Vergleich zu Großbritannien, den USA und Israel. Und im Vorhinein sei zu wenig Impfstoff bestellt worden, die EU habe im Sommer zu zögerlich agiert.
Auf der anderen Seite wird argumentiert, dass der gemeinsame Europäische Weg der einzig solidarische sei. Nur so ließe sich ein ‚Impfnationalismus‘ verhindern, der ärmere EU-Staaten im Vergleich zu den reichen und wirtschaftsstarken benachteiligen würde.
Was ist dran an der Kritik? Und vor allem: Was sind die Auswirkungen der Brüsseler Entscheidungen ganz konkret auf die Lage vor Ort? Welche Perspektiven sehen Mediziner:innen aktuell lokal in Dortmund? Bei unserer Online-Podiumsdiskussion kommen alle Beteiligten an einem Tisch zusammen.
Diskutieren werden:
Dr. Jörg Wojahn, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Jutta Paulus, Pharmazeutin und Mitglied des Europäischen Parlaments für die Grünen, PD Dr. med. Bernhard Schaaf, Facharzt u.a. für Infektiologie am Klinikum Dortmund
Weitere Gäste werden angefragt.
Moderation: Martin Mödder, Team Europe Rednerpool der Europäischen Kommission
Veranstalter:
Europe Direct Dortmund
Auslandsgesellschaft.de
So 07.03.2021, 15:00 UHR
Ungarische Einflüsse – Verbindungen zum Leben und Wirken von Ludwig van Beethoven
Sonntagskonzerte in der Auslandsgesellschaft in Kooperation mit Melange e.V.Konzert: Gabriella Brezócki (Klavier)
Preis: Eintritt frei
Ort: ONLINE, 0 Dortmund
In der Reihe "Sonntagskonzerte in der Auslandsgesellschaft.de"
Gabriella Brezóczki spielt Sonaten und Variationen von Ludwig van Beethoven und liest aus Dokumenten und Briefen. Diese geben über Beethovens musikalischer und persönlicher Beziehung zu Ungarn, insbesondere über seine Freundschaft zur Familie des Grafen Anton von Brunsvik Auskunft. Beethoven unterrichtete die Töchter des Grafen sowohl in Wien als auch in ihrem ungarischen Schloß in Martonvásár, wo er sie mehrfach besuchte. Josephine war eine der zentralen Frauengestalten im Leben Ludwig van Beethovens.< br/> Wegen der Corona-Pandemie bieten wir Ihnen dieses Programm als Audiovisuelle Reise an. Gabriella Brezóczki und Robert Grondzel, I.Solokontrabassist im Orchester Bonn, haben dies ermöglicht. Wir hoffen sehr, dass Sie das Programm so bald wie möglich auch live erleben können.
Gabriella Brezóczki ist in Sárospatak/Ungarn geboren und begann mit sieben Jahren Klavier bei Emese Szántó zu spielen. Zwischen 1995 und 1999 absolvierte sie ihr Klavierstudium an der Béla Bartók Musikhochschule in Miskolc bei Margit Kincses mit der Note "Summa cum laude". Es folgte ihre künstlerische Instrumentalausbildung im Fach Klavier in Debrecen bei Kálmán Illés. 1997 gewann sie den 1. Preis beim "Nationalen Schubert und Brahms Klavierwettbewerb" in Debrecen. Von 2002 bis 2004 studierte sie an der Musikhochschule Köln. Zunächst als Erasmus Stipendiatin bei Prof. Anthony Spiri, anschließend im Studiengang Konzertexamen bei Frau Prof.Roswitha Gediga. ln dieser Zeit erhielt sie eine Auszeichnung vom DAAD und das Eötvös-Stipendium des Ungarischen Staates. Es folgten Auftritte im ln- und Ausland. Seit 2009 ist Gabriella Brezóczki Mitglied der Kammeroper Köln und musikalische Leiterin für die Kinderoper-Productionen.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Reise in Ludwig van Beethovens Welt!< br/>
Veranstalter:
Deutsch-Ungarische Gesellschaft
Meeting-Link
Di 10.03.2021, 18:30 UHR
Der Musiker Ben Salomo spricht über Rap, Antisemitismus und Diskriminierung
Ort: Online-Veranstaltung, 0
Ben Salomo gehört zu den erfolgreichsten und zugleich außergewöhnlichsten Rappern Deutschlands. Denn der in Israel geborene Musiker ist bekennender Jude und verarbeitet seine jüdische Identität offensiv in seinen Texten – eine Ausnahme in der deutschen Hip-Hop-Szene, die immer wieder durch gewaltverherrlichende, homophobe und frauenverachtende Aussagen auffällt und zuletzt bei der Verleihung des Echo 2018 für einen handfesten Skandal sorgte. Mit seinem klaren Bekenntnis zum Judentum tritt Ben Salomo nicht nur antisemitischen Tendenzen im Deutschrap entgegen, sondern macht auch auf den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft aufmerksam.
In seinem Buch spricht Ben Salomo über sein Leben als Jude in Deutschland. Aufgewachsen in den Hinterhöfen Schönebergs, wurde er bereits als Jugendlicher wegen seiner Wurzeln diskriminiert. Aber auch aus der Deutschrap-Szene schlägt ihm immer wieder Feindseligkeit entgegen, die bis hin zu persönlichen Bedrohungen reicht. Um sich von den gewaltverherrlichenden und antisemitischen Aussagen seiner Musikerkollegen zu distanzieren, gab er im Mai 2018 seine erfolgreiche Konzertreihe Rap am Mittwoch auf, mit der er monatlich bis zu zwei Millionen Views auf Youtube erreichte. Den Deutschrap hält er mittlerweile für eine gefährliche Musikrichtung, dessen Einfluss vollkommen unterschätzt wird. In seinem Buch ruft er zur Mäßigung auf und verweist auf seinen Künstlernamen: Denn Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens.
In Kooperation mit Jugendforum des Planerladen e.V.
Anmeldung unter veranstaltungen@auslandsgesellschaft.de
Veranstalter:
Jugendforum Planerladen e.V.
Auslandsgesellschaft.de
Mi 11.03.2021, 18:00 UHR
10. Jahrestag des Fukushima-AKW Desasters und 10 Jahre Projekt Hilfe für Japan
Ort: Online-Veranstaltung, 0
Bei dieser Veranstaltung wollen wir auf die dreifache Katastrophe in Nordostjapan vor genau 10 Jahren zurückblicken und vor Augen führen, mit welchen Schwierigkeiten die Betroffenen, sowohl TEPCO als auch Fukushima-Bürger, nach wie vor zu kämpfen haben. Außerdem jährt sich dieses Jahr das Projekt „Hilfe für Japan“ für Fukushima Kinder zum 10. Mal. 1.750 Kinder hatten viel Spaß bei Spiel und Sport und gesunder Kost auf Okinawa.
Grußwort, Klaus Wegener (Präsident der Auslandsgesellschaft.de)
Yoko Schlütermann/Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund: 10 Jahre Fukushima-Katastrophe - aktuelle Lage und 10 Jahre "Hilfe für Japan"
Dr. Jürgen Huesmann/IPPNW Dortmund: Die gesundheitlichen Folgen des Atomunfalls in Fukushima im Vergleich mit Tschernobyl
Fragen und Antworten
Anmeldung: veranstaltungen@auslandsgesellschaft.de
Veranstalter:
Deutsch-Japanische Gesellschaft
IPPNW Dortmund
Fr 12.03.2021, 18:00 UHR
Europa und die Türkei – eine strategische Partnerschaft im Umbruch
Vortrag mit Diskussion: Raim MarzOrt: Online-Veranstaltung, 0
Die Europäische Union steht mit ihrer Außen- und Sicherheitspolitik vor großen strategischen Herausforderungen. Insbesondere die Beziehungen zu den direkten Nachbarstaaten wie die Türkei nehmen für die zukünftige geopolitische Rolle Europas in der Welt eine herausragende Stellung ein. Die besondere geographische Lage als Brücke zwischen den Kontinenten und die türkische Oberhoheit über den Bosporus und die Meerengen der Dardanellen ist seit Jahrhunderten ein fester Baustein westlicher Sicherheitsarchitektur. Jedoch ist das kollektive Gedächtnis der türkischen Gesellschaft bis heute stark von historischen Demütigungen und Traumata durch die europäischen Großmächte des 19. Jahrhunderts geprägt, so dass im Zuge schleppender EU-Beitrittsverhandlungen und Interessenkonflikte ein Vertrauensverlust die europäisch-türkischen Beziehungen überschattete, der eine Abkehr vom verbündeten Westen hin zu Russland und China einleitete. Die jüngsten politischen Entwicklungen zeigen jedoch, dass die Türkei und Europa einander in der Weltpolitik bedürfen.
Referent: Rasim Marz ist Historiker und Publizist für die Geschichte des Osmanischen Reiches und der modernen Türkei. Seine Beiträge wurden in internationalen Zeitungen und deutschen Nachrichtensendern veröffentlicht, auch zahlreiche Gastvorträge an renommierten internationalen Universitäten gehören zu seinem beruflichen Repertoire.
Veranstalter:
Europe Direct Dortmund
Auslandsgesellschaft.de